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Logo der Kurt-Schwitters-Schule
Graffiti mit blauen Schriftzügen aus Kinderechten.

Kurt Schwitters (1887-1948)

„Man kann auch mit Müllabfällen schreien, und das tat ich, indem ich sie zusammenleimte und -nagelte. Ich nannte es Merz, es war aber mein Gebet über den siegreichen Ausgang des Krieges, denn noch einmal hatte der Frieden wieder gesiegt. Kaputt war sowieso alles, und es galt aus den Scherben Neues zu bauen. Das aber ist Merz.“

Schwitters - Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/kurt-schwitters/

Schwitters - einfach beschrieben

Porträt unseres Namenspatrons
Porträt unseres Namenspatrons

Kurt Schwitters (*1887, Hannover/Deutschland; +1948, Kendal/UK) ist als Künstler auf der ganzen Welt bekannt geworden. Er war aber auch Dichter, Werbegrafiker, Typograph und in anderen Bereichen kreativ.

Schwitters hatte eine einzigartige Art, Kunst zu machen. Er hat Dinge gesammelt, die andere Menschen weggeworfen haben, wie Papier, Zeitungen, Stoffe. Mit diesen scheinbar nutzlosen Dingen hat er erstaunliche Kunstwerke erschaffen. Er nannte diese Art von Kunst "Merz".

Er hat Bilder gemacht, die aus vielen kleinen Stücken Papier und Stoff bestanden. Diese Stücke hat er wie ein Puzzle angeordnet, um interessante Muster und Formen zu erschaffen. Er hat auch Collagen gemacht, bei denen er verschiedene Materialien zusammengeklebt hat, um neue Bilder zu erschaffen.

Schwitters hat auch Gedichte geschrieben. Aber seine Gedichte waren anders als normale Gedichte. Er hat Wörter auf eine seltsame Weise angeordnet, manchmal so, dass sie wie ein Kunstwerk auf dem Papier aussahen.

Viele Menschen finden Schwitters' Kunst sehr spannend, weil sie anders und ungewöhnlich waren. Er hat gezeigt, dass man aus alltäglichen Dingen etwas Besonderes machen kann.

Seine Kunstwerke sind heute noch berühmt und werden in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt.

Aus dem Leben - etwas ausführlicher

Collage in orange gehalten von Kurt Schwitters
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Beispiel für die Collagenkunst/ Dadaismus

Kurt Schwitters wird als Sohn eines Geschäftsmannes am 20. Juni 1887 in Hannover geboren. Für seine Ausbildung besucht er zunächst er die Kunstgewerbeschule Hannover und studiert an der Kunstakademie in Dresden. Darauf aufbauend beginnt er mit seinem eigenen Stil zu experimentieren. Er beschäftigt sich intensiv mit der Collage-Technik und entwickelt seinen eigenen Stil – die "Merz-Bilder" entstehen. Schwitters wird den Namen „Merzkunst“ für seinen Kunststil prägen.

Kurt Schwitters ist tätig als Maler, Bildhauer, Typograph, Graphiker, Bühnenkünstler und Dichter. Er gilt als einer der Hauptvertreter des Dadaismus. Der Begriff Dadaismus steht für eine total individuelle Kunstform, die keine Ideale und Normen beinhaltet.

Seinen Durchbruch als Künstler erreicht Schwitters 1919, als er die ersten seiner Werke iveröffentlicht. In diesem Jahr veröffentlicht er auch sein berühmtestes Gedicht "An Anne Blume". 1923 beginnt er mit seinem Lebenswerk: der "Merzbau", an dem er ca. 13 Jahre arbeitete. Der Merzbau war eine wohnungsfüllende Einrichtung im Collagenstil.

1937 muss Kurt Schwitters Deutschland verlassen, da er unter dem nationalsozialistischen Regime als "entarteten Künstler" gilt. Er wandert zunächst allein nach Norwegen aus. Als 1940 der deutsche Nationalsozialismus sich auch in Norwegen ausbreitet, emigriert er mit Frau und Kind nach England. Ein weiterem Merzbau entsteht hier. Dort stirbt Kurt Schwitters auch 1948.

aufgeschlagenes Buch, auf den Seiten stehen die Lebensdaten von Kurt Schwitters
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Collage erstellt von Fabiola und Nadine

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